Zeit der Veränderung
Im milden Klima des Südtiroler Herbstes zeigen sich die farbenprächtigen Veränderungen der Natur allerorts eindrucksvoll: Die Wälder in den Bergen sind rot, gelb und braun verfärbt, in den Weinbergen werden die letzten reifen Trauben geerntet und in den Städten bieten Bauernmärkte Kastanien und frische Herbstfrüchte.
Schlafenszeit
Im Wechsel der Jahreszeiten macht sich angenehme Müdigkeit breit. Der späte Sonnenaufgang und die oft nebligen Morgenstunden verleiten zum Langschlafen. Der ätherische Duft des Holzes senkt nachweislich den Adrenalinspiegel und wirkt sich positiv auf den gesunden Schlaf aus. So regeneriert sich der Körper und pure Erholung stellt sich ein.
Waldspaziergang
Kühle Nächte und die noch milden, aber immer kürzer werdenden Tage lösen in der Natur große Veränderungen aus. Der Baum entzieht seinen Blättern das Grün, um Kraft für den Winter zu sparen. Die verbleibenden Farbtöne lassen die Wälder farbenprächtig schimmern. Wanderer schätzen, besonders um diese Zeit, das angenehme Klima für Spaziergänge, die über Herbstlaub und durch moosige Wälder führen.
Törggelen am Bauernhof
Seit jeher sammeln die Bauern im Herbst die „Keschtn“ vom Waldboden und rösten sie auf offenem Feuer. In dieser Zeit der Ernte öffnen sie ihre Hoftore und reichen nebst gebratenen Edelkastanien und jungem Wein typische Gerichte wie Kartoffelblattln, Sauerkraut und hofeigenes Fleisch. Die gemütlichen Abende am warmen Bauernofen reichen oft bis weit in die Nacht hinein.
Herbstlicht
Aufgeheizt von der Sommersonne, verleiht die laue Luft dem Herbstlicht eine besonders weiche Farbe. Sie lässt die bunten Blätter der Bäume und Sträucher noch intensiver leuchten. Auch das Alpenglühen ist in dieser Zeit am häufigsten zu beobachten: Die weißen Felswände der Dolomiten färben sich beim Sonnenuntergang in tiefes Orange und Rosa. Auf diese Sonnenuntergänge folgen herbstabendliche Lagerfeuer.
