Die Frühlingsluft in den Bergen ist nach den kalten Wintern besonders klar und rein. Die Höhe – das FORESTIS liegt auf knapp 1.800 m – und die dichte Bewaldung sorgen außerdem für eine Luftzusammensetzung, die von der Höhenmedizin für die Stärkung von Lungen und Kreislauf als ideal angesehen wird.
Während die Blattknospen der Bäume noch fest verschlossen sind, regen sich auf dem Waldboden die ersten Zeichen des Frühlings. Der ortskundige Koch begibt sich auf die Suche nach frischen Wildkräutern fürs Abendmenü und beim Spaziergang durch den stillen Frühlingwald sind hier und da bereits wertvolle Zutaten zu entdecken.
Im Tal erwacht der Frühling zeitiger als in den Bergen. Die botanische Vielfalt an Farben und Blütensträuchern, die nur im Frühling so richtig zur Geltung kommt, wirkt im nahen »Frühlingstalele« besonders intensiv. Schneeglöckchen, Krokusse und bunte Sträucher säumen den gesamten Weg durch Wälder und Weinberge.
Nach dem Winter ist die Luft in den Bergen so klar, dass die nächtlichen Sternbilder auch mit freiem Auge gut zu sehen sind. Über den Dolomiten zieht sich die Milchstraße hin, und bei wolkenlosem Himmel reflektieren die weißen Felswände sogar das ferne Licht der Sterne.
Die Abendluft ist im Frühling noch kühl, dennoch zieht es die Menschen hinaus ins Freie. Dick eingewickelt in eine Decke lässt es sich bereits länger auf der Terrasse sitzen, vor der knisternden Wärme der Feuerschale und mit einem guten Glas Rotwein in der Hand.